Bettwanzenstiche: Erkennung und Behandlung

Bettwanzenstiche können sehr unangenehm sein, vor allem, wenn die Betroffenen allergisch darauf reagieren. Die Beseitigung der Plage kann bei starkem Befall einige Wochen dauern. Umso wichtiger ist es, die Bettwanzen rechtzeitig zu erkennen. Auf diese Weise lassen sich auch die juckenden Bettwanzenstiche in Grenzen halten oder gänzlich vermeiden. Welche Behandlungsmethoden in Frage kommen, wenn die Parasiten zugebissen haben, wird nachfolgend beschrieben.

Merkmale der Parasiten, die Bettwanzenstiche hervorrufen

Weltweit gibt es mehr als 40.000 verschiedene Wanzenarten. Bettwanzen sind blutsaugende Insekten, die zu den besonders unangenehmen Arten zählen. Mit 4,5 bis 8,5 Millimetern Körpergröße sind sie mit dem bloßen Auge erkennbar. Der Informationsdienst des Deutschen Umweltbundesamts sagte dazu: „Exemplare, die mit Blut vollgesogen sind, werden sogar noch etwas größer“. Sie treten vorrangig in bewohnten und geschlossenen Räumen auf, überall dort, wo sich Menschen aufhalten. Angezogen werden sie von Körpergeruch und Körperwärme. Ihre Tarnung ist perfekt, weil sie sich an den unterschiedlichsten Stellen verstecken und lange unentdeckt bleiben können. Bevorzugte Aufenthaltsorte sind Ritzen, Spalten, Scheuerleisten, Tapeten, Fugen, Betten, antike Möbelstücke und Bilderrahmen. Dort verbleiben sie solange, bis sie an ihrem Stammort keine Nahrung mehr finden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden die Parasiten dank des Einsatzes von Insektiziden zunächst. Durch die Entwicklung des internationalen Handels und die heutigen, guten Reisemöglichkeiten haben sie jedoch einen Weg gefunden, sich erneut auszubreiten. Nicht selten reisen sie im Gepäck der Urlauber mit und gelangen so direkt in die Wohnungen oder die Hotelzimmer. Sauberkeit und Ordnung schützen also nicht unbedingt vor einer Wanzen-Plage. Es ist daher ratsam, stets die Kleidung nach dem Urlaub zu waschen und das Gepäck zu überprüfen. Zu erkennen ist ein Bettwanzen-Befall durch ein typisch süßliches Sekret, das die Wanzen absondern sowie durch zahlreiche, kleine Kotspuren an Wänden und auf dem Fußboden. Im schlimmsten Fall klagen die Betroffenen über die besagten Bettwanzenstiche.

Bettwanzenstiche: Die Symptome

Bettwanzenstiche treten in unseren Breitengraden recht häufig auf. Ähnlich wie bei Flohbissen bleibt es zumeist nicht bei einem Stich. In der Regel machen sich Bettwanzenstiche durch

• eine „Wanzenstraße“ (eine Kette von Wanzenbissen),
• einen starken Juckreiz,
• eine vermehrte Bildung von Quaddeln

bemerkbar. Allerdings können die Reaktionen auf die Bettwanzenstiche unterschiedlich ausfallen. Während sie einige Menschen so gut wie gar nicht spüren, reagieren andere sogar allergisch darauf. Krankheiten werden durch Bettwanzenstiche nur selten übertragen. Allerdings kann es aufgrund der Bettwanzenstiche zu Schlafstörungen kommen.

Parasiten beseitigen, Bettwanzenstiche behandeln

Wurden die Parasiten durch die Bettwanzenstiche, Kot- und Blutflecken und dem typischen Wanzen-Geruch eindeutig bestimmt, so müssen sie mit einem wirksamen Mittel bekämpft werden. Nicht immer genügt dabei eine einzelne Behandlung. In einigen Fällen muss der Kammerjäger mehrere, wochenlange Prozeduren durchführen.

Die Behandlung der Stiche ist da schon einfacher. In vielen Fällen genügt die Verwendung von speziellen Gelen oder cortisonhaltigen sowie homöopathischen Salben. Die Bettwanzenstiche heilen dann nach einigen Tagen ohne Komplikationen ab. Im Falle auftretender Allergien oder Sekundärinfektionen (durch Bakterien), die durch ein Aufkratzen der Rötungen entstehen können, ist eine längere, intensivere Behandlung nicht ausgeschlossen.

Helfen Hausmittel gegen Bettwanzenstiche?

Bettwanzenstiche jucken häufig so stark, dass es den Betroffenen schwer fällt, nicht zu kratzen. Obwohl ein Bettwanzenbiss keine größeren Komplikationen hervorruft, kann eine Sekundärinfektion, die durch einen aufgekratzten Wanzenstich entstanden ist, durchaus gefährlich werden. Eine gezielte Therapie mit verschiedenen Hausmitteln kann ergänzend helfen, den Juckreiz zu lindern und die Heilung zu beschleunigen.

Lavendelöl ist eines davon und mindert das Jucken der Stiche deutlich. Auch die Küchenzwiebel hat sich in diesem Zusammenhang bewährt. Dazu wird sie in Scheiben geschnitten und auf die betroffenen Hautstellen aufgelegt. Alternativ kann auch Zwiebelsaft aufgetragen werden. Die Verwendung von Essig, der juckreizhemmend wirkt, ist ebenfalls möglich. Wer den Geruch von Zwiebeln oder Essig nicht mag, hat zuletzt auch die Möglichkeit, die geröteten Stellen mit einem mit Eiswürfeln gefüllten Tuch zu kühlen und so den Juckreiz zu hemmen.

 

Wanzenbisse sind mit das unangenehmste was einem passieren kann. Und Wanzenbisse bekommt man schneller als einem Lieb ist. Hotel, Motel, Pension, oder andere Übernachtungen können schon für fiese Wanzenbisse sorgen. Diese kleinen Tierchen sind kaum sichtbar, aber hinterlassen sehr unangenehme Pusteln. Auf diesem Blog werden Sie künftig mehr Informationen zum Thema Wanzenbisse bekommen und wie man diese bekämpfen kann und schon betroffene Hautstellen behandelt werden können. Welche Mittel helfen und was nur Mythen sind.

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