Wanzenbiss – Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Wer an seinem Körper einen Wanzenbiss feststellt, hat sich diesen entweder in einem Hotelzimmer während einer Reise oder aber im eigenen Zuhause zugezogen. Ein Wanzenbiss stammt von der Bettwanze, die vielen Medienberichten zufolge wieder auf dem Vormarsch ist. Denn mit Hilfe von Insektiziden konnten die Parasiten damals schon einmal vertrieben werden. Aufgrund der erhöhten Reiselust der Menschen, der Internationalisierung und Resistenzen, die die Bettwanzen gegenüber chemischen Mitteln aufgebaut haben, können sich die Tiere aber erneut in den europäischen Ländern ausbreiten.

Die Nacht bringt den Wanzenbiss

Einen Wanzenbiss ziehen sich Betroffene zumeist in den Nachtstunden zu. Bettwanzen sind lichtscheue, nachtaktive Insekten, die menschliches Blut als Nahrungsquelle nutzen und dieses über ihren Rüssel einsaugen. Auf der Haut hinterlässt dies gerötete, juckende Stellen, die in der Regel nach einigen Tagen wieder zurückgehen. In seltenen Fällen löst ein Wanzenbiss eine allergische Reaktion oder eine Sekundärinfektion durch eine Verunreinigung der Wunde aus. Dann ist vom behandelnden Arzt zu prüfen, inwiefern eine medizinische Versorgung notwendig ist.

Die Parasiten leben nicht direkt auf dem Menschen. Sie bevölkern die nähere Umgebung. Dazu gehören vor allem Zimmerdecken und Wände (Tapeten, Ritzen), Spalten, Fugen, Bilder- und Fensterrahmen, Gardinen, antike Möbelstücke, Reisegepäck und Betten. Bettwanzen mögen Wärme und finden auch auf diese Weise ihren menschlichen Wirt, über die Körperwärme. Vielfach halten sie sich deshalb in Schlafzimmern auf. Haben sie einen menschlichen Wirt geortet, lassen sie sich einfach auf ihn fallen und begeben sich auf die Suche nach einem Blutgefäß für ihren „Wanzenbiss“.

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Wanzenbiss: Typische Symptome

Ein Wanzenbiss geht zumeist mit eindeutigen Symptomen einher. Dennoch sind Bettwanzenbisse nicht immer sofort zu erkennen und werden deshalb auch oft mit Flohbissen verwechselt. Mario Heisung, Kammerjäger und 1. Vorsitzender des Landesverbandes Berlin/Brandenburg, sagte Anfang 2015 in einem Interview mit dem Nachrichtensender n-tv: „Es mag Leute geben, die das von sich behaupten. Aus meiner Sicht kann man das nicht. Denn jeder Stich, ob von einer Mücke, einer Bettwanze oder einer Zecke, ruft bei jedem Menschen eine andere Quaddelbildung hervor. Manche Menschen zeigen auch gar keine Reaktion. Ein Arzt kann unter Umständen noch einordnen, ob es Insektenbisse sind, ob es ein Ekzem ist oder ob Milben die Übeltäter sind.“

Die folgenden Symptome deuten am ehesten auf einen Wanzenbiss hin:

1. Juckende Stellen auf der Haut durch Wanzenspeichel.
2. Vereinzeltes Auftreten von Hautquaddeln.
3. Dunkle Stelle in der Mitte vom Wanzenbiss (mit der Lupe zu erkennen).
4. Mehrere Wanzenstiche befinden sich in einer Reihe (Wanzenstraße).
5. Süßlicher, unangenehmer Geruch bei starkem Bettwanzenbefall.
6. Kotflecken auf Bettwäsche, Kleidung und Fußboden.

Behandlungsmöglichkeiten bei einem Wanzenbiss

Ein Wanzenbiss verschwindet in der Regel innerhalb kurzer Zeit wieder. Tritt ein starker Juckreiz auf, vor allem bei mehreren Wanzenstichen, lässt sich dieser mit Hilfe von Gelen und Salben aus der Apotheke lindern. Es ist hilfreich, wenn die Salben außerdem entzündungshemmend wirken. Sollte es bereits zu einer Entzündung der betroffenen Hautstellen gekommen sein, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Ein Wanzenbiss kann bei einem Allergiker einen anaphylaktischen Schock auslösen. Dieser und die Gefahr einer Sekundärinfektion durch Verschmutzung der Wunde/n müssen jeweils durch einen Mediziner untersucht und behandelt werden.

Kann ich einen Bettwanzenbefall und somit den Wanzenbiss verhindern?

Das Gerücht, dass sich Bettwanzen nur in sehr schmutzigen Umgebungen niederlassen, stimmt nicht ganz. Auch in ordentlichen Zimmern und Häusern fühlen sich die Parasiten wohl, wenn sie dort Nahrung, also Menschen, vorfinden. Einige präventive Maßnahmen kann aber jeder befolgen, um einen Wanzenbiss zu vermeiden. Dazu zählt zum Beispiel die regelmäßige Belüftung der Räume. Befinden sich in der Nähe Bäume mit Vogelnestern, sollten diese, sofern möglich, entfernt werden. Ergänzend können Fliegengitter an den Fenstern die Bettwanzen am Hineinkommen hindern. Ähnliches gilt auch für vorhandene Luftschächte.

Themenrelevante Links auf einem Blick.

Wanzenbisse sind mit das unangenehmste was einem passieren kann. Und Wanzenbisse bekommt man schneller als einem Lieb ist. Hotel, Motel, Pension, oder andere Übernachtungen können schon für fiese Wanzenbisse sorgen. Diese kleinen Tierchen sind kaum sichtbar, aber hinterlassen sehr unangenehme Pusteln. Auf diesem Blog werden Sie künftig mehr Informationen zum Thema Wanzenbisse bekommen und wie man diese bekämpfen kann und schon betroffene Hautstellen behandelt werden können. Welche Mittel helfen und was nur Mythen sind.

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